Wolfgang Gericke
Jahrgang 1937, geboren und aufgewachsen in Berlin Wilhelmshagen.
- Besuch der Gerhard-Hauptmann-Schule (Gymnasium).
- 1956/57 Arbeit als Hilfskraft im Geologischen Institut der Akademie der Wissenschaften.
- 1957 – 1960 Studium an der Humboldt Universität: Geschichte und Geografie für das Lehramt.
- 1960 – 1968 Lehrer an der Zwölften Oberschule Berlin Rahnsdorf (Wilhelm-Guddorf-Schule)
- 1968 Verhaftung wegen versuchter Republikflucht
- 1969 Freikauf und Ausreise nach West-Berlin, dort als Lehrer tätig bis zur Pensionierung
Ich möchte über Fliegerangriffe und wie ein Kind den Einmarsch der russischen Truppen erlebte, berichten. Besonders am Herzen liegt mir der Bericht über das Leben und Sterben von 17 Wilhelmshagenern, die nicht auf dem Friedhof bestattet werden durften, sondern in einem Splittergraben im Schützenwäldchen „beerdigt“ wurden.
Ich möchte zudem einige unrichtige Behauptungen über das Schicksal der Toten im Schützenwäldchen, sowie über meine Verhaftung, Verurteilung und vorzeitige Freilassung nach West-Berlin widerlegen und richtig stellen.